Private Krankenzusatzversicherung Vergleich
Im deutschen Versicherungswesen steigen die Kosten unaufhörlich an. Aber nur weil die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung steigen, heißt das noch lange nicht, dass auch deren Leistungsumfang größer wird. Im Gegenteil. An allen Ecken wird der Leistungskatalog der Versicherer klein gespart. Die Folge sind Versorgungslücken, sodass Versicherte trotz höherer Abgaben auf Behandlungsmöglichkeiten und damit auch eine schnelle Genesung verzichten müssen. Auch bleibt vielen der Wechsel in die private Krankenversicherung verwehrt, weil nur ein kleiner Anteil die jährliche Versicherungspflichtgrenze von derzeit 50.850 Euro überschreitet. Als Alternative bietet sich private Krankenzusatzversicherung an.
Die private Krankenzusatzversicherung ergänzt die Versorgung dort, wo die gesetzliche Krankenversicherung Lücken hinterlässt. Dadurch kann sich jeder gesetzlich Versicherte ein nach seinen Wünschen gerichtetes Angebot selbst zusammenstellen. Wer beispielsweise oft im Ausland unterwegs ist und auch dort hinreichend geschützt sein möchte, kann eine Auslandskrankenzusatzversicherung abschließen. Im Krankheitsfall kommt dann die private Krankenzusatzversicherung für die entstandenen Kosten auf.
Möglich ist aber auch, Leistungen nur für bestimmte Krankheitsfälle zu vereinbaren. Denkbar ist beispielsweise die Zahnzusatzversicherung, die nur für die Zahnheilkunde betreffende Erkrankungen aufkommt. Da es sich bei der privaten Krankenzusatzversicherung um keine gesetzliche Pflichtversicherung handelt, kann man nicht nur den Leistungskatalog selbst bestimmen, sondern auch die dadurch entstehende Beitragshöhe. Auch gibt es anders als bei der privaten Krankenversicherung keine Hindernisse wie das zwingende Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze, da eine private Krankenzusatzversicherung die gesetzliche Krankenversicherung nicht ersetzt, sondern nur sinnvoll ergänzt.